Neubau Feuer- und Rettungswache in Hamm
Wettbewerb
1. Preis
Das Gebäude der Feuer- und Rettungswache Ost gliedert sich spannungsreich in die Elemente Fahrzeughalle und dreigeschossiges Sozialgebäude.
Durch die Ausrichtung parallel zum Hohefeldweg und die damit verbundene Giebelstellung des Sozialgebäudes wird ein prägendes und aussagekräftiges Element für den südlichen "Stadteingang" entwickelt.
Die Höhenentwicklung und Maßstäblichkeit des Gebäudes bindet sich in den Kontext des Bestandes auf dem Gelände der ehemaligen "Argonner Kaserne" ein, ohne sich dabei anzubiedern.
Der Sozialtrakt schützt die benachbarte Wohnbebauung und bildet mit der Halle die zweiseitige Einfassung des Übungshofes.
Qualitätsvoll setzt der Entwurf durch seine klare Struktur das gesuchte Startsignal für die Entwicklung des Gewerbebereichs.
Der Grundriss wird klar in die Funktionsgruppen Alarmbereich und Sozialbereich gegliedert. Die Anordnung der Fahrzeughalle ermöglicht ein problemloses Ausrücken im Alarmfall. Stahlfalttore mit Glasausfachung ermöglichen die Sicht auf die Fahrzeuge, wodurch die Funktion des Gebäudes für die Öffentlichkeit signalisiert wird. Das Büro der Leitung besitzt Sichtverbindung in die Halle und auf den Übungshof. Der Umkleidebereich und die Waschräume sind wirtschaftlich und kompakt im 1. Obergeschoss zusammengefasst.
Der Aufenthaltsraum sowie der Seminarraum, im 2. Obergeschoss, bieten einen Ausblick auf den Übungshof und auf das Gelände der alten Kaserne. Vom Speiseraum blickt man in die offene Landschaft.
Realisierung 2009